Achtsamkeit

Achtsamkeit – nur ein Trend?

Wenn wir unsere Grenzen akzeptieren, können wir sie überwinden (Albert Einstein)

Die Vorteile eines achtsamen Lebensstils sind gut dokumentiert und für jeden mit etwas Willen und Einsatz zu erreichen. Achtsamkeit ist keine esoterische Form des Philosophierens, sondern ein erforschtes mentales Training für mehr Lebenszufriedenheit. 

Achtsamkeit wird weltweit in Unternehmen wie Google, Roche, IKEA, SAP und Goldman Sachs, aber auch an vielen Universitäten sowie von Spitzensportlern praktiziert. ABC-Nachrichtensprecher Dan Harries fasst die Vorteile der Achtsamkeit in diesem kurzen Video zusammen. 

Achtsamkeit kann definiert werden als «das Bewusstsein, das durch gerichtete, nicht wertende Aufmerksamkeit in der Gegenwart entsteht» (J. Kabat-Zinn).

Vorteile der Achtsamkeit

Achtsamkeit, praktiziert in formaler Meditation und integriert in das tägliche Leben, verbessert nachweislich unsere körperliche und geistige Gesundheit. Weit über 100 kontrollierte Studien (durchgeführt an Universitäten wie Harvard, Oxford, Max-Planck-Institut) bestätigen den Nutzen von Achtsamkeit in verschiedenen Gesundheitsbereichen, einschließlich Schlafstörungen, Depressionen, Schmerzen und Sucht. Die Daten zeigen auch, dass Meditation den Cortisolspiegel senkt und damit den toxischen Auswirkungen von chronischem Stress entgegenwirkt. Zudem werden die Konzentrationsfähigkeit verbessert und Kreativität, Selbstbewusstsein & -regulierung sowie soziale Fähigkeiten gefördert. 

Neuroplastizität

Was wir denken, wie wir handeln und worauf wir uns konzentrieren, verändert die Struktur und Funktion des Gehirns (Neuroplastizität). Durch Meditation steigern wir unsere Selbstwahrnehmung und stärken die Hirnareale, die für die Fokussierung und emotionale Regulierung zuständig sind. Dies führt zu mehr Wohlbefinden, kreativem Denken und Konzentrationsfähigkeit sowie zu erhöhter Sozialkompetenz. 

Achtsame Führung

Der Erfolg der Intervention hängt von der inneren Verfassung des Eingreifenden ab.

William O’Brien

Emotionale Kompetenzen sind wichtig für den persönlichen Umgang mit Stress und insbesondere im sozialen Kontext. Achtsame Führungspersonen spüren, wann eine Pause angebracht ist. Sie können auch in schwierigen Situationen Dinge relativieren und die Sichtweise anderer einnehmen. Darüber hinaus sind sie mitfühlend, präsent, klar und ehrlich im Umgang mit ihren Mitmenschen. Dies sind alles Soft Skills, die eine durchschnittliche Führungskraft von einer erfolgreichen unterscheiden. Eine Tatsache, die in mehreren Arbeitsplatzstudien nachgewiesen wurde. 

Trainings

Achtsamkeitsbasierte und ideologisch neutrale Standardtrainings, für die ich qualifiziert bin: